Presse

24.08.05 Der Tag der Porsche

 

Unter den widrigen Wetterverhältnissen gelang es einigen Porsche-Piloten, sich mächtig in Szene zu setzen. In der GT1-Kategorie geigten Wolfgang Kaufmann und Marcel Tiemann im Porsche 996 GT3 RSR des A-Level-Teams kräftig mit.


Wolfgang Kaufmann auf dem Podium in Silverstone

Wolfgang Kaufmann auf dem Podium in Silverstone

Der in Adenau beheimatete Rennstall mit Verbindung zu einer Moskauer Design- und Entwicklungsfirma bringt den Turbo immer besser zum Laufen. Der Ex-Toyota-F1-Mann Norbert Kreyer ist als Motoreningenieur am Projekt beteiligt. Während des ersten Renndrittels belegte Wolfgang Kaufmann den vierten Platz in der Gesamtwertung. „Der sieggewohnten Konkurrenz sind die Kinnladen heruntergefallen“, lacht der langjährige F3-Frontrunner.

Eine defekte Sitzarretierung bremste den 996er später ein, so dass am Ende der tschechische Menx-Ferrari vor dem russischen Convers-Prodrive Schwesterauto mit vergleichsweise knappem Vorsprung in der GT1 vorne lagen. Kaufmann ärgerte sich wie LMP2-Teamchef Kai Kruse mächtig über die Handhabung der Boxenampel bei Fullcourse-Yellow: „Das hat den Verlust von zwei Runden bedeutet.“

Beeindruckend auch die Fahrt von Marc Lieb. Zusammen mit Xavier Pompidou lag der Porsche-Werkspilot phasenweise auf P4 im Gesamtklassement. Am Ende reichte es souverän zum Sieg in der GT2-Klasse. Noch vor dem GT2-Pole-Ecosse-Ferrari auf Platz 3 landete der Tegernseer Pierre Ehret mit seinen dänischen Partnern- und das ohne Scheibenwischer!

Quelle: Motor Sport aktuell 34 16.8-22.8.2005