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24.05.12 Langersehnter Sieg für Wolfgang Kaufmann und Porsche Kremer Racing beim Saisonhighlight
Die gute Saisonvorbereitung im Rahmen der Langstreckenmeisterschaft mit drei Podiumsplatzierungen zahlte sich für das Kölner Traditionsteam beim Saisonhighlight endlich aus.
Bei der 40. Auflage des 24h Rennen auf dem Nürburgring konnte Wolfgang Kaufmann im Kremer Racing Porsche den Sieg in der Klasse SP7 und gleichzeitig einen hervorragenden 13. Gesamtrang einfahren. Gegen die über 30 werksnahen oder werksunterstützten GT3 Fahrzeuge schaffte es der Westerwälder Profi das Team für das Qualifying für die schnellsten 40 Teilnehmer zu qualifizieren und sicherte sich dort neben der wohlbegehrten „blaue Lampe“ für die 40 schnellsten Fahrzeuge, die 34. Startposition. „Bei einem 24h Rennen ist die Startposition nicht wirklich entscheidend, aber direkt hinter den GT3 Fahrzeugen zu stehen ist für uns ein großer Erfolg, zumal wir das ganze Training und Qualifying mit dem Set-Up für das Rennen gefahren sind.“
Sorgenfalten gab es für das Team jedoch dennoch nach dem Top 40 Qualifying, als die Mechaniker ein mechanisches Problem am Getriebe des Porsche feststellen mussten. "Die Jungs haben die ganze Nacht durch geschraubt um uns wieder ein optimal 24h taugliches Getriebe zu geben. Der Einbau erfolgte dann am Samstagmorgen vor dem Rennen" so Kaufmann zur tollen Leistung der Mechaniker.
Zu diesem Zeitpunkt war für den zweiten Kremer Racing Porsche mit der Startnummer 250 das Wochenende bereits beendet. Ein Unfall im Nachtraining hatte den Porsche irreparabel beschädigt. Besonders bitter war dies für Teambesitzer Eberhard Baunach, der ebenfalls auf diesem Fahrzeug genannt war und die 24h auch als Fahrer auf diesem Auto in Angriff nehmen wollte.
Zusammen mit seinen Co-Piloten Dieter Schornstein, Altfrid Heger und Michael Küke konnte Wolfgang Kaufmann sich kontinuierlich im Klassement nach vorne fahren: „Wir waren eine sehr ausgewogene Mannschaft, die Yokohama Reifen funktionierten über die gesamte Distanz problemlos und der von Porsche Kremer Racing vorbereitete Porsche 997 KR lief wie ein Uhrwerk. In der Nacht absolvierte Kaufmann einen seiner insgesamt sieben Stints bei einsetzendem Regen: „Die Bedingungen waren recht schwierig, da im Bereich Hatzenbach bis Schwedenkreuz die Strecke sehr rutschig war.“
Wolfgang Kaufmann hatte dann das Vergnügen am Sonntagnachmittag mit einem Doppel-Stint den Kremer Racing Porsche in Ziel zu pilotieren: "Ein solcher Zieleinlauf in der Position ist immer ein sehr emotionaler Moment. Mein Dank geht wirklich an das komplette Team von Kremer Racing, jeder einzelne hat einen fantastischen Job gemacht und wir haben unser Ziel das Rennen in den Top 20 zu beenden mehr als erreicht."
Nach 24h Stunden war das Kremer Racing Team um Eberhard Baunach drittbestes Porsche Team bei der größten Motorsportveranstaltung der Welt auf der schwierigsten Rennstrecke der Welt. Für Kremer Racing war es nach 2011 erst das zweite Mal, dass man an den 24h Stunden vom Nürburgring teilgenommen hat.
In den nächsten Wochen wird Wolfgang Kaufmannerneut im historischen Motorsport unterwegs sein. Am kommenden Wochenende steht in Spa-Francorchamps mit einem Porsche 911 RSR ein Start in der CER –Classic Endurance Racing- auf dem Programm, bereits eine Woche später geht es mit dem Ford Escort RS1600 zurück an den Nürburgring.
Im Rahmen des Eifelrennen findet die „Porsche Kremer Racing Nacht der Legenden“ statt, ein Event zum 50jährigen Jubiläum von Kremer Racing mit übe 60 Rennwagen aus der Firmengeschichte.




