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11.05.10 Klassensieg in Spa
In einem turbulenten Rennen auf dem Grand Prix Kurs von Spa-Francorchamps sicherte sich Wolfgang Kaufmann den Klassensieg beim 1000km Rennen.
Zusammen mit seinen Teamkollegen Luca Moro und Steve Zacchia führt der Molsberger nun die Meisterschaftstabelle an. Nach einem Unfall des Italiener Luca Moro im Training sah es am Freitag nicht mehr danach aus, als würde dem Trio ein erfolgreiches Wochenende bevorstehen. „Luca ist Ausgangs Eau Rouge bei Radillion von der Strecke abgekommen und heftig eingeschlagen. Dabei hat sich ein Querlenker ins Monocoque gebohrt. Das Team entschied sich dann für den Neuaufbau über Nacht, da das ursprüngliche Monocoque nicht mehr einsatzfähig war.“ so Kaufmann.
Um Luca Moro nach dem Unfall wieder die notwendige Fahrzeit zu geben, fuhr der Italiener die meiste Zeit während des freien Trainings und des Warm Up. „Wir haben uns dort mehr auf das Set-Up für das 1000km Rennen konzentriert“.
Den Start des Rennens fuhr der Schweizer Zacchia, dem es in der schwierigen Anfangsituation mit zwei Safety-Car Phasen gelang, vom vierten Startplatz aus, den Formula Le Mans nach vorne zu fahren. Während der planmässigen Übergabe an Luca Moro lieferte das Rennen ein weiteres Kuriosum. Wegen eines Stromausfalls im Boxengebäude und damit nicht mehr funktionierender Zeitnahme wurde das Rennen für rund 15 Minuten komplett unterbrochen.
Nach Freigabe des Rennen kämpfte das Trio Kaufmann/Moro/Zacchia stundenlang mit dem Wagen aus dem Team des ehemaligen Formel 1 Siegers Thierry Boutsen um die Führung und hatte nach 6h Renndauer das bessere Ende für sich. „Nach so einem Wochenende kann man natürlich vollauf zufrieden sein. Am Freitag Abend stand der Einsatz für uns noch auf der Kippe, am Sonntag Abend haben wir gewonnen und sind Tabellenführer“ freut sich Kaufmann. „Steve und ganz besonders Luca haben einen klasse Job gemacht. Zusammen mit dem unermüdlichen Einsatz des Teams haben wir das Rennen verdient gewonnen.“
Nun geht es für Wolfgang Kaufmann am kommenden Wochenende zu den 24h am Nürburgring wo ein Einsatz auf der Vulkan Racing Dodge Viper auf dem Programm steht.




