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14.04.08 Die Richtung stimmt

 

Zum zweiten Mal nach den 1000km Spa 2007 saß Wolfgang Kaufmann im LMP1 Prototypen der Scuderia Lavaggi.


Wolfgang Kaufmann am Steuer des Lavaggi LMP1

Wolfgang Kaufmann am Steuer des Lavaggi LMP1

Wolfgang Kaufmann am Steuer des Lavaggi LMP1

Wolfgang Kaufmann am Steuer des Lavaggi LMP1

Das man als Privatteam gegen die Ressourcen der Werksteams von Aston Martin, Audi und Peugeot nicht bestehen kann war dem Westerwälder vor dem Wochenende klar: „Nach massiven Motorproblemen hat Giovanni Lavaggi nun in den erprobten AER V8 Bi-Turbo investiert, den wir nun in Barcelona zum ersten Mal eingesetzt haben.“

Kleine Probleme bei der Adaption der Elektronik verhinderten am Freitag die Teilnahme am ersten freien Training. „Bei der Anpassung des AER Motors an die Elektronik gab es noch Anpassungsprobleme die erst gelöst werden mussten. Als Nebenwirkung konnte keine Traktionskontrolle aktiviert werden und auch das Dash Board im Cockpit lieferte uns keine Informationen über Daten, Motordrehzahl oder den eingelegten Gang. Die Lavaggi Truppe hat dann noch für das Rennen zusätzlich eine neue Schaltlampe eingebaut“.

Bis zum Renntag waren dann in arbeitsreichen Stunden für das Team die Kinderkrankheiten auskuriert und Wolfgang Kaufmann konnte zusammen mit Teamchef und Pilot Giovanni Lavaggi das Rennen aufnehmen. Während des Turn von Wolfgang Kaufmann bemerkte der Molsberger das sich ein Teil der Frontverkleidung des Le Mans Prototypen löste. Beim notwendigen Boxenstopp wurde dann noch erheblicher Leistungsverlust der Lichtmaschine festgestellt. „Ein Hitzeschutzblech am Auspuffrohr hatte sich gelöst und die Lichtmaschine viel zu hohen Temperaturen ausgesetzt. Trotz der Probleme konnten wir durch diesen Einsatz den Wagen einen großen Schritt nach vorne bringen. Man sollte als Außenstehender immer Bedenken mit welchen Ressourcen die meisten der Mitbewerber sich bereist seit Jahren engagieren. 1000 km Nürburgring und Spa Francorchamps sind die kommenden Rennen, welche wir gemeinsam in Angriff nehmen wollen und dann auch hoffentlich mit verdientem Resultat beenden werden“