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27.05.15 Knappes Ergebnis bei den Spa Classic für Wolfgang Kaufmann
Rennabbruch verhindert Podestplatz in der CER Serie.
Ein fester Bestandteil des Rennkalenders im europäischen histrischen Motorsport ist das Spa Classic Wochenende. Spannende Rennen mit nicht minder faszinierenden Rennsportwagen vergangener Epochen bilden ein abwechslungsreiches Programm auf der 7 Kilometer langen Strecke in Spa-Francrchamps. Mittendrin auch Wolfgang Kaufmann, 2015 in zwei Serien am Start.
Bei den „Sixties Classic“ durfte der seit 1980 im Motorsport aktive Kaufmann wieder im Jaguar E-Type von Siamak Siassi Platz nehmen. Im 1963 gebauten Coupe erkämpfte Kaufmann im Qualifying einen hervorragenden fünften Startplatz inmitten der mit ihren großen V8 Motoren wesentlich stärkeren AC Cobra. In seiner Klasse war der Molsberger mit Abstand der schnellste Pilot. Leider konnte das Duo Kaufmann / Siassi diesen guten Startplatz nicht in ein zählbares Ergebnis ummünzen. Nach nur fünf Runden musste Startfahrer Siassi den E-Type mit technischem Defekt am Streckenrand abstellen.
Mehr Fahrzeit, aber auch mehr Arbeit bescherte das zweite Auto des Wochenendes für Wolfgang Kaufmann in der CER (Classic Endurance) Serie. Der 1973er Porsche 911 Carrera RSR von Afschin Fatemi ließ sich nur schwer auf die Ardennenachterbahn abstimmen. „Wir haben das Auto zwischen freiem Training, Qualifying und Rennen versucht an verschiedenen Komponenten zu optimieren“, schilderte Kaufmann die Abstimmungsarbeit. „Auch mit verschiedenen Reifenkonstruktionen, Diagonal- und Radialreifen, haben wir versucht das Maximum herauszufinden.“ Trotz bestehen bleibendem Übersteuern und leichtem Heck konnten sich Kaufmann / Fatemi im Laufe des Wochenendes um rund fünf Sekunden steigern, was im Zeittraining schlussendlich zu Startplatz 4 in der Klasse reichte.
Im 60 Minuten langen Rennen mit Pflichtboxenstopp absolvierte Wolfgang Kaufmann den Startturn und hatte einen Podestplatz in Aussicht. Ein nicht ganz optimaler Boxenstopp warf das Team jedoch auf Rang 4 zurück. Mit guten Rundenzeiten fuhren sich Kaufmann / Fatemi wieder an die Podiumsplätze heran, wurden aber nur zwei Runden vor Schluss eingebremst. Die Rennleitung brach den Lauf vorzeitig mit der roten Flagge ab, so dass der letzte Angriff abrupt gestoppt wurde. „Obwohl wir in unserer Klasse eigentlich das schwächste Auto fahren, konnten wir gut mithalten. Schade, dass das Rennen abgebrochen werden musste, wir hätten definitiv noch auf das Klassenpodium fahren können“, so Kaufmann mit seinem Resümee zum Wochenende.
Klassisch geht es auch in den nächsten Wochen für Wolfgang Kaufmann weiter. Neben der nächsten Veranstaltung zur CER Serie im französischen Dijon tritt der Profipilot auch im Rahmenprogramm der 24h von Le Mans im Klassikrennen mit dem Jaguar E-Type an.




