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15.07.08 Außer Spesen nix gewesen…
Ein enttäuschendes Wochenende hatte Wolfgang Kaufmann bei seinem Heimrennen in Oschersleben. "Eigentlich sollte die Strecke der Corvette liegen" war die Einschätzung vor dem Wochenende "aber mit den im Citation Cup vorgeschriebenen GT3 Einheitsreifen hatten wir dann doch mehr Probleme als gedacht."
Besonders die engen Ecken und die „Hasseröder Kurve“ sorgten für Unmut bei dem Molsberger Profi. "Für wenige Runden haben die Reifen einigermaßen Grip, doch dann kommt ein Einbruch. Zwar bleiben die Reifen dann konstant, aber eben auf einem niedrigen Level. "So kämpfte Kaufmann mit gravierendem Untersteuern, sowohl beim Einlenken der meisten 180 Grad Kurven als auch zum Scheitelpunkt der Kurven am Kurvenausgang wechselte das Fahrverhalten dann in gewaltiges Übersteuern.Für das Qualifying versuchte AT Racing durch diverse Änderungen am Set Up die Corvette etwas neutraler abzustimmen. Die Veränderungen brachten jedoch nicht den gewünschten Erfolg.
Das Rennen begann Wolfgang Kaufmann dann verhalten. "Unsere Strategie war es, uns aus den Scharmützeln der Startrunde heraushalten und dann über die 2h Distanz nach vorne zu kommen". Aber alle Überlegungen zur Strategie wurden in der achten Rennrunde jäh beendet. "Ein Ermüdungsbruch des Befestigungspunktes der Radaufhängung am Chassis sorgte dafür, dass das rechte Hinterrad abgeknickt ist. Ich schleppte die Corvette in langsamer Fahrt zurück zur Box in der Hoffnung, dass Rennen wieder aufnehmen zu können. Doch leider war es nicht möglich die Corvette wieder zurück auf die Strecke zu schicken."
Der kommende Einsatz im Citation Cup wird das Stadtrennen am 23./24. August in Bukarest sein.
Davor wird Wolfgang Kaufmann am kommenden Wochenende beim Saisonhighlight der BF Goodrich-Langstreckenmeisterschaft auf einem Porsche 996 GT 3 RS am Start sein.
Auch beim Saisonhöhepunkt der FIA GT Meisterschaft dem 24h Rennen von Spa-Francorchamps wird der Westerwälder auf einem Porsche starten. Als Nummer 1 Pilot steht der ehemalige Porsche Weltcup Gewinner beim belgischen Team PMB Motorsport auf einem GT1 Turbo Porsche fest.




