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11.04.14 Wolfgang Kaufmann startet für Mazda bei den 24h am Nürburgring

 

Am vergangenen Wochenende begann für den Westerwälder Sportwagenprofi Wolfgang Kaufmann die Vorbereitung für das 24h Rennen auf dem Nürburgring.


Zum ersten Mal startet Kaufmann in der Kategorie V3 für seriennahe Fahrzeuge. „Der Einsatz in diesem Jahr ist für mich ungewöhnlich und herausfordernd zugleich. Neuland ist die Fahrzeugkategorie und der auf Bridgestone-Reifen stehende Mazda MX-5, herausfordernd wird es, da wir ein sehr starkes Team auf die Beine gestellt haben“.

Bei dem Einsatz unter dem Namen "Mazda Motorsports Team Jota" handelt es sich um einen Werkseinsatz des japanischen Herstellers. „Nach dem Le Mans Sieg 1991 möchte Mazda Japan sich wieder stärker im Motorsport engagieren und die Wahl fiel auf die 24h Nürburgring“ so Kaufmann.

Als Einsatzteam in Europa agiert das britische JOTA Sport Team, das in den vergangenen Jahren mit einem Sportprotoypen bei den 24h Le Mans angetreten ist und mit Mazda bereits in Großbritannien zusammen arbeitet.

Wolfgang Kaufmann teilt sich das Cockpit mit dem ehemaligen Ferrari und McLaren Formel 1 Piloten Stefan Johansson. Nach seiner Formel 1 Karriere wechselte der Schwede in die Langstreckenszene und konnte 1997 mit Porsche die 24h Le Mans gewinnen. „Stefan Johansson wird beim VLN Rennen am 26. April zum ersten Mal mit von der Partie sie. Stefans erstes Rennen auf der Nordschleife absolvierte er bereits 1983 mit einem Gruppe C Porsche 956.“ Das Fahrer Quartett wird komplettiert durch den Japaner Teruaki Kato und den Briten Owen Mildenhall.

Da bereits Lexus und Nissan mit Ihren Sportwagen in den gesamtsiegfähigen Klassen antreten bleibt die Hoffnung, dass sich Mazda zukünftig auch stärker auf der Nordschleife engagieren wird.

Eine erste Generalprobe für das Team fand beim Qualifikationsrennen für die 24h am vergangenen Wochenende statt. „Wir hatten mit einigen Kleinigkeiten zu kämpfen und mussten das Rennen aus der Boxengasse heraus aufnehmen und in den letzten beiden Runden haben wir wegen eines in sich zusammenfallenden Katalysators gravierend an Motorleistung verloren. Die Freude war riesig groß als der Mazda trotz der Komplikationen als Klassensieger die Ziellinie überquerte. Unser Ziel für das 24h Rennen ist ganz klar der Klassensieg, dafür werden wir in den kommenden Wochen alles geben und hart arbeiten. Mazda, das professionelle Team JOTA Sport und meine beiden Teamkollegen haben einen tollen Job gemacht.“