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1.10.09 Versöhnlicher Saisonabschluss für Wolfgang Kaufmann
Mit zwei Rennwochenenden im September beschloss die Formula Le Mans Series ihre Debütsaison. Die mit Segen des 24h Le Mans Organisators ausgerichtete Rennserie auf Basis von LMP2 Prototypen glänzte mit starken Fahrerpaarungen, auch wenn diese vom Reglement so nicht vorgesehen waren.
So blieben für die Pro-Am (Profi-Amateur) Kombination Wolfgang Kaufmann und Luca Moro Podestplätze leider Mangelware. "Wir hätten sicherlich häufiger auf dem Podest stehen können, aber Luca ist ein echter Amateur, der sich dann plötzlich mit Piloten messen musste die frisch aus einer der Formelserien entwachsen waren".
Das vorletzte Wochenende fand im Rahmen der 1000km Silverstone statt, dem letzten Lauf zur Le Mans Serie 2009. Beide Rennen fanden im "Home of british Motorsport" am Samstag statt. Als Ergebnis blieben die Ränge sechs und sieben zu verbuchen. Das zweite Rennen konnte zwar aus der zweiten Startreihe in Angriff genommen werden, wurden aber nach einigen Drehern von Luca Moro im Zweikampf mit den 'Formel-Assen' aufgegeben werden.
Besser lief es für die deutsch-italienische Fahrerpaarung im französischen DAMS Team beim Saisonabschluss im französichen Magny-Cours. Ursprünglich als 3h Rennen ausgeschrieben, entschieden sich die französischen Veranstalter kurzfristig zu 3x1h Rennen. Auslöser hierfür war der Umstand, dass nicht alle Teams entsprechendes Tankequipment zur Verfügung hatten. Punkte gab es bei diesem Event allerdings nur für den dritten Lauf. Die Qualifikation bestimmte die Startaufstellung für den ersten Lauf, das Ergebnis des ersten Laufs die Startaufstellung des zweiten Lauf und das Ergebnis des zweiten Lauf war dann die Startaufstellung für Lauf 3 am Sonntag. "Entgegen dem angekündigten 3h Langstreckenrennen war das Rennformat doch eher seltsam." kommentierte Wolfgang Kaufmann das Rennformat.
Das entscheidende Rennen am Sonntag brachte Kaufmann/Moro dann endlich den ersehnten Podestplatz. Für das Finalrennen wurde das Zeitfenster für den Boxenstopp aufgehoben. Nach einer starken Startphase übergab Luca Moro dann während einer Safety-Car Phase das Steuer des Formula Le Mans Prototypen an Wolfgang Kaufmann. Der Molsberger fuhr dann noch auf den dritten Platz nach vorne. "Das war dann doch noch ein gelungener Abschluss für eine durchwachsene Saison. Luca hat sich in seiner ersten Saison sehr gut auf den Prototypen eingeschossen und trotz kleinerer Fehler einen wirklich klasse Job gemacht.
Allerdings sollten die Veranstalter noch ein wenig nachbessern, wollen sie auch in Zukunft Gentlemen-Driver am Start haben."





