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22.06.09 Wolfgang Kaufmann bei den 24h Le Mans

 

Zuletzt trat der Molsberger Sportwagen Profi 2000 bei den 24h von Le Mans an, damals auf einem Porsche 993 GT2 von Freisinger Motorsport. Nun startete Kaufmann zusammen mit dem Italiener Luca Moro im Rahmenprogramm mit einem LMP Sportwagen von Oreca auf dem traditionsreichen Kurs in Westfrankreich.


24h Le Mans 2009

24h Le Mans 2009

24h Le Mans 2009

24h Le Mans 2009

Für seinen Teamkollegen Luca Moro war die berühmte Rennstrecke komplettes Neuland, für Wolfgang Kaufmann der erste Start mit einem Prototypen in Le Mans. "Um die notwendigen Streckenkenntnissen zu erlangen, ist Luca natürlich im Training die meiste Zeit gefahren. Unglücklicherweise hatten wir im einzigen freien Training nur Regen, so dass in der 60 Minuten Session richtige Zeiten und Set-Up Arbeiten nicht möglich waren."

Daher nutze man das Qualifying erneut um dem Italiener Streckenzeit zu geben und Wolfgang Kaufmann sollte dann den Startplatz herausfahren. "Hat eigentlich alles gepasst. Luca wurde immer besser und ich ging zum Ende auf die Strecke. In der zweiten Runde war ich dann im Quali-Speed unterwegs als während der Runde die roten Flaggen gezeigt wurden und das Quali abgebrochen wurde."

Im Rennen war Wolfgang Kaufmann dann mit dem LMP 2 Prototypen in seinem Element. Binnen vier Runden kämpfte sich der Westerwälder vom 11. Startplatz auf P3 nach vorne und attaktierte den bis dahin Zweitplatzierten. Der drehte sich jedoch in der Dunlop Schikane und berührte mit seinem Frontsplitter einen Hauch den rechten Hinterreifen des Prototypen von Kaufmann/Moro. "Bis Tertre Rouge ging alles noch wunderbar, aber auf dem Weg zur ersten Schikane explodierte der Hinterreifen ohne Vorwarnung. Ich hatte Glück das ich nirgends eingeschlagen bin."

Gemeinsam mit dem Team entschied sich Kaufmann dann den Rückweg zur Box nicht mehr anzutreten, zu groß wären die Beschädigungen gewesen welche die Gummireste des Reifen verursacht hätten.

"Das Rennen war wirklich genial bis zum Reifenplatzer. Schade ist dies halt für Luca, der vor dieser fantastischen Kulisse der über 200.000 Zuschauer nicht zum Einsatz kam."