Aktuelles
7.05.09 Unbefriedigender Saisonstart in der FIA GT3
Vergangenes Wochenende startete Wolfgang Kaufmann zusammen mit dem Italiener Luca Moro beim Saisonauftakt der FIA GT3 Europameisterschaft im britischen Silverstone.
Dort steuerten die beiden eine von Callaway Competition eingesetzte Corvette Z06.R, das Meisterauto der Saison 2008.
Das Konzept der GT3 Kategorie sieht vor, dass die verschiedenen Fahrzeuge durch verschiedene Anpassungen vom Motorsport Weltverband FIA auf ein Niveau gebracht werden um teure Entwicklungen zu verhindern und die Fahrzeuge auf die gleiche Grundschnelligkeit zu justieren.
Bei den Corvettes ist man vor dem Silverstone Rennen scheinbar über das Ziel hinausgeschossen. "Wir hatten ein massives Problem mit der Traktion und haben dies mit den weichen Reifen nicht in den Griff bekommen" umschreibt Wolfgang Kaufmann das Problem der Callaway Truppe. "Grundsätzlich ist diese Idee der FIA gut, denn ein Fahrzeug was alle in Grund und Boden fährt, möchten weder die Fans noch die Fahrer auf der Strecke sehen. Aber ich denke, dass die Corvette zu stark eingebremst wurde."
In den freien Trainings überließ der Westerwälder seinem Teamkollegen die meiste Zeit die Corvette um sich mit der Strecke und der Corvette vertraut zu machen. Die Startplätze 17 (Wolfgang Kaufmann) und 30 (Luca Moro) waren unter den gegebenen Umständen das maximal mögliche.
Die beiden Rennen verliefen denn auch äußerst unbefriedigend, am Samstag musste das Team durch eine Kollision Luca Moros mit einem Aston Martin einen Ausfall hinnehmen, am Sonntag reichte es nach zwei Dreher zum Ende des Rennens von Luca nur zu Rang 17. "Das Wochenende müssen wir ganz schnell abhaken. Bei den Tests in Hockenheim und Paul Ricard lief die Corvette absolut problemlos, erst mit den Entscheidungen der FIA sind wir ins Mittelfeld abgerutscht." gibt Wolfgag Kaufmann offen seine Unzufriedenheit zu.
Hoffentlich besser wird das kommende Wochenende für Wolfgang Kaufmann. Zusammen mit Luca Moro startet der Westerwälder in der neuen "Formula Le Mans" in einem von DAMS eingesetzten Prototypen im Rahmen der Le Mans Series. Im 1000km Rennen am Sonntag wird Kaufmann erneut Giovanni Lavaggi mit seinem LMP1 Projekt unterstützen.





