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15.08.14 Podium beim Grenzlandrennen für Wolfgang Kaufmann

 

Zwei Reifenschäden verhindern den Sieg bei der VLN im Kremer Porsche.


KREMER PORSCHE 997 KR

KREMER PORSCHE 997 KR

Wolfgang Kaufmann

Wolfgang Kaufmann

Die zweite Saisonhälfte in der Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring begann für Wolfgang Kaufmann vielversprechend. Nach letzten Abstimmungsarbeiten am Freitag, begann am Samstagmorgen die Jagd auf die besten Trainingszeiten im Qualifying. In nur 90 Minuten galt es, den Kremer Racing Porsche 997 KR möglichst weit nach vorne in die Startaufstellung zu bringen.

Kaufmann erledigte die Aufgabe auf der mehr als 24 Kilometer langen Streckenkombination aus Nordschleife und Nürburgring Grand-Prix Strecke mit Erfolg. Pole Position in der Klasse SP7 mit einem Vorsprung von rund drei Sekunden auf den nächsten Konkurrenten.

Die Zeichen für ein gutes Ergebnis beim 37. RCM DMV Grenzlandrennen standen also gut für Kaufmann und das Team Kremer Racing. Der Molsberger Rennprofi sollte die beiden ersten Stints absolvieren, um einen möglichst großen Vorsprung auf die Klassenkonkurrenz herauszufahren. Doch noch vor Ende seines ersten Turn schlug der Defektteufel zu, als sich beim Herausbeschleunigen aus dem Streckenabschnitt Bergwerk ein Reifenschaden hinten rechts anbahnte. „Um Reifen und Fahrzeug nicht weiter zu beschädigen, habe ich sofort Tempo rausgenommen“, beschrieb Wolfgang Kaufmann die folgenden quälend langsam absolvierten Kilometer bis zur Box.

Dort bekam der Porsche 911 neue Reifen, wurde aufgetankt und Kaufmann ging erneut auf die Strecke. Trotz des ersten eingefangenen Rückstandes kämpfte er weiter um den Sieg in der SP7. Und erneut sollte ein Reifenschaden den Erfolg bremsen. An fast der gleichen Stelle wie im ersten Rennabschnitt ging dem Pneu hinten rechts die Luft aus, so dass Kaufmann erneut in langsamer Fahrt zurück in die Boxengasse musste.

Obwohl das Team durch die beiden verfrüht absolvierten Boxenstopps Zeit verlor, konnten Kaufmann/Baunach/Schiewitz am Ende doch noch auf das Siegerpodest klettern. Rang 3 war unter den gegebenen Umständen ein großer Erfolg, doch mit dem Sieg vor Augen fiel die große Freude schwer: „Das Auto an sich hat wirklich gut funktioniert, der Sieg war klar drin“, so Kaufmann. „Wir müssen jetzt untersuchen, warum wir zweimal das gleiche Problem hatten. Zumal das Schadensbild absolut unüblich wirkt.“

Für Wolfgang Kaufmann geht es im August Schlag auf Schlag weiter.

Nach dem Oldtimer Grand Prix an diesem Wochenende auf dem Nürburgring, startet er in diesem Monat noch mit dem bewährten Ford Escort in der Youngtimer Trophy, beim 6-Stunden Rennen der VLN für Kremer Racing sowie den 24-Stunden im belgischen Zolder auf einem Porsche 996 Cup.