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8.09.10 Schweres Wochenende für Wolfgang Kaufmann

 

Am vergangenen Wochenende startete Wolfgang Kaufmann mit der Vulkan Racing Mintgen Motorsport Dodge Viper bei den beiden Läufen der ADAC GT Masters auf dem Nürburgring.


Nachdenklich... Michael Mintgen & Wolfgang Kaufmann

Nachdenklich... Michael Mintgen & Wolfgang Kaufmann

Vulkan Racing Dodge Viper

Vulkan Racing Dodge Viper

Wolfgang Kaufmann beim Kabel 1 TV Interview

Wolfgang Kaufmann beim Kabel 1 TV Interview

Wolfgang Kaufmann

Wolfgang Kaufmann

Damit kehrte der Molsberger auf die Strecke zurück, wo er sich 2007 als erster Sieger der ADAC GT Masters feiern lassen konnten.

Bereits beim 24h Rennen auf dem Nürburgring trat der Profi aus dem Westerwald mit der Dodge Viper für das Team Vulkan Racing Mintgen Motorsport an. Das die Trauben in der ADAC GT Masters sehr hoch hängen, war Kaufmann und seinem Teamkollegen Christopher Brück bereits vor dem Wochenende klar: "In den vergangenen Jahren haben natürlich grade Audi und Porsche die Messlatte technisch noch ein deutliches Stück nach oben gehoben. Und auch die Teams operieren mittlerweile auf einem sehr hohen Level."

Schwer war das Wochenende für die beiden jedoch im wahrsten Sinne des Wortes. Die Dodge Viper musste auf dem Nürburgring mit einem Leergewicht von 1.420 kg antreten und war so das mit Abstand schwerste Fahrzeug in der "Liga der Traumsportwagen".

"Wir haben bei diesem hohen Gewicht natürlich enorme Probleme mit den Bremsen und den Reifen gehabt und müssen nun schauen, dass wir dies bis zum Finale der ADAC GT Masters in Oschersleben in den Griff bekommen", so Wolfgang Kaufmann über die Probleme des Wochenendes. Bis zum kommenden Rennwochenende in Oschersleben hofft man auf ein Einsehen der FIA: "Wenn man sieht, dass die aktuellen GT3 Fahrzeuge wie der Audi und der Porsche mit deutlich weniger Gewicht unterwegs sind, als unsere zwar weiterentwickelte, aber doch in der Basis aus dem Jahr 2006 stammende Viper, dann gibt es hier sicherlich noch Spielraum zur Anpassung."

Dennoch war die Viper in beiden Rennen in den Punkterängen unterwegs und Kaufmann/Brück holten im ersten Rennen am Samstag den ersten Zähler für das Team von Vulkan Racing Mintgen Motorsport. Am Sonntag lagen die beiden erneut auf Punktekurs, bis man das Rennen mit Problemen an der Aufhängung vorzeitig beenden musste.

"Insgesamt gesehen war dies ein gutes Wochenende für uns. Immerhin konnten wir uns gegen eine Reihe von DTM Teams und starke Privatteams mit langer Erfahrung in den ADAC GT Masters behaupten, obwohl derzeit die Balance of Performance Einstufung nicht vorteilhaft für uns sind.

Mein Dank gilt hier insbesondere meinem Team, die trotz aller Schwierigkeiten ein Fahrzeug für die Top10 vorbereitet haben. Unser Ziel für das Finale in Oschersleben ist aber trotzdem eine Top5 Platzierung mit Tuchfühlung zum Podium."